I did not see the Christo installation at the Reichstag in Berlin. At this time I was not interested in art. But now I did not want to miss the Floating Piers. I did
not want to travel alone, so I asked some friends to accompany me. Unfortunately, not many people are interested in Christo, but I found someone. A friend who works as an art teacher accompanied
me to the Lago di Iseo. She wrote her final thesis about Christo. Couldn't be better, I had my personal tour guide with art skills. On the Lado di Iseo was not hotel at an reasonable price to
get, but out of the lake was everything normal, including the prices. The lake was not easy to reach, but the organization was examplary and the stream of the people was well managed. Given the
crowds, everything went off remarkably peaceful and quiet. Even at the Lake, we had to stand half an hour in line. But then we stood on the floating piers. The first impression: Wow! As we were
now on the pontoon bridge moving in waves. The access was limited, so were never too many people on the bridge. I wanted to go barefoot across the water like Jesus, unfortunately, the fabric was
very hot. The bridge led to the big island in the middle of the Lake, there was the beach promenade in the same yellow fabric. The road led to the bridge to the small island, which was framed by
the yellow fabric. The yellow fabric shines in different shades. Color yellow, the wet edges of orangen and in the Sun like gold. It was a great feeling to walk over the yellow bridges. Looking
at the people one could see that they had the same thoughts. Everything was peaceful, the people have just enjoyed the Atmosphäre. Lakeside, helicopter flights were offered, I took a flight. It
was worth it! So, I could see the Floaring piers from above. The evening we've spent in Bergamo, a beautiful medieval town. The next day we drove home. A quick stop in Como, then the old Gotthard
pass. Actually, we wanted to have a picnic on the pass, but a thick fog made put a spoke in our wheel. For compensation, we had a very special experience. Short before the pass an old six-horse
post stage coach appeared out of the fog. We thought we had just a time jump.
It was a nice weekend. Spontaneously planned and much experience. I like it!
Die Christo Installation am Berliner Reichstag habe ich nicht besichtig, damals hatte ich noch keinen Sinn dafür. Die Floating Piers wollte ich aber auf keinen Fall
verpassen. Alleine wollte ich die Reise nicht antreten, also fragte ich ein paar Freunde ob sie mich begleiten möchten. Leider interessieren sich nicht viele Leute für Christo, aber ich habe
jemand gefunden. Eine Freundin, die als Kunstlehrerin arbeitet und ihre Abschlussarbeit über Christo geschrieben hat, begleitete mich zum Lago di Iseo. Besser konnte es nicht laufen, so hatte ich
meinen persönlichen Tourguide zum Thema Christo. Am Lago di Iseo war kein Hotel mehr zu einem bezahlbaren Preis zu bekommen, aber etwas außerhalb war die Welt noch in Ordnung. Der See war nicht
leicht zu erreichen, aber die Organisation war vorbildlich und die Menschenströme wurden gut geleitet. In Anbetracht der Menschenmassen lief alles erstaunlich friedlich und ruhig ab. Am See
slebst mussten wir noch eine halbe Stunde in der Schlange stehen, dann standen wir auf den Floating Piers. Der erste Eindruck: Wow! Da standen wir nun auf der sich in den Wellen bewegenden
Pontonbrücke. Der Zugang wurde begrenzt, so dass sich nie zuviele Menschen auf der Brücke befanden. Ich wollte wie Jesus barfuß über das Wasser gehen, leider war der Stoff sehr heiß. Die Brücke
führte zu der großen Insel in der Seemitte, auch dort war die Strandpromenade im selben gelben Stoff ausgelegt. Der Weg führte zur Brücke bis zu der kleinen Insel, die auch von dem gelben Stoff
eingerahmt wurde. Der gelbe Stoff erstrahlt in den unterschiedlichsten Farbtönen. Grundfarbe gelb, die nassen Randbereiche orange, in der Sonne wie Gold. Es war einfach ein tolles Gefühl über die
gelben Brücken zu laufen. Den Menschen hat man angesehen dass sie genauso dachten. Alles war friedlich, die Menschen haben einfach nur die Atmosphäre genossen. Am Seeufer wurden Hubschrauberflüge
angeboten, ich habe einen Flug mitgemacht. Das hat sich gelohnt! So konnte ich die Floaring Piers auch aus der Luft sehen. Den Abend haben wir in Bergamo verbracht, einer schönen
mittelalterischen Stadt. Am nächsten Tag fuhren wir heim. Ein kurzer Stopp in Como, dann über den alten Gotthardpass. Eigentlich wollten wir auf dem Pass ein Picknick machen, aber ein dichter
Nebel machte uns einen Strich durch die Rechnung. Dafür hatten wir ein Erlebnis der besonderen Art. Kurz vor der Passhöhe tauchte aus dem Nebel eine alte sechsspännige Postkutsche auf. Wir
dachten, wir hätten gerade einen Zeitsprung gemacht.
Das war ein schönes Wochenende. Spontan geplant und viel erlebt. So mag ich es!