marokko

Morocco. Famous and popular among motorcycle riders, unfortunately also far away. A work colleague, with a Spanish Tourguide friend, informed me about vacancies during a guided Morocco tour. Actually, I do not like guided tours, but Morocco is something special. The border crossing is not easy and if you speak neither Moroccan nor Spanish, it is going to be difficult in the country. Also, I had no desire to prepare the trip, as a guided tour was a good option. The journey from Germany to Malaga by motorcycle makes no sense, I would have needed an extra week of vacation and the costs for gasoline, overnight, highway toll and tires are also to consider. I could have rent a motorbike in Morocco, but I wanted to make a tour with my own bike. I ordered a freight forwarder to transport my motorbike to Malaga. So I could easily travel by plane with small luggage. We were a small group. Three travelers and the tour guide. On the first evening we met in Fuengirola to have dinner together. The next morning we drove to Algeciras, where we went on the ferry to Ceuta. The border crossing in Ceuta was already a bit adventurous, we were glad that we had an experienced tour guide. Soon we were in Morocco and made a first break in a street cafe and sipped a thé à la menthe. The first thing I noticed was the begging children. They do not beg for poverty, Morocco is a rich country, but because it is quickly earned money. The Moroccans do not like it, the children should rather go to school. The first night we spent in Tétuan, a city whose houses shine white in the sun. Beautiful! We stayed in a riad which we reached after a long walk through the narrow streets of Tétan. From the outside quite unimpressive, surprised us inside an incredible splendor. The walls were paved with mosaics, it was cool, quiet, quite different from the front door. We continued on through the country. On the way we often stopped at the roadside to drink a tea or eat something in one of the cookshops. The kitchens looked wild, but it always tasted good and none of us got sick. In Marakkesh we strolled over the Djemaa el-Fna, the place of the hanged. Today, no one is hanged there, but there are many cookshops, jugglers and snake charmers. The hustle and bustle soon became too much, we watched the crowd from a cafe on a house roof. We drove through the mountains, through the desert, across a gravelled pass, past mountain villages with poor people .... But the first impression deceives. Morocco is a prosperous country. Even the poorest mountain villages have electricity, internet, fresh water. The streets are all newly paved, everywhere is being built. Whoever wants to reach something and is willingly to work hard will have his income. Nevertheless, you find everywhere beggars. Sure, the money is easier to earn. Morocco makes his money mainly with the cultivation of vegetables and hashish. Of the sights in Meknès we have not seen much, our Tourguide was in a hurry. But we had time to visit the market. We saw some markets in Morocco, but none was as beautiful as the one in Meknès! Thousand small streets, many small shops, colorful colors, strange odors ... you did not know where to look first. Of course we were also lucky that not so many tourists were in the city. November is not a high season in Morocco. Finally, we visited Chefchaouen, the blue city. Impressive! All houses are painted with blue lime paint, good combinarion with the colorful shops! That was impressive! After that we went back to Ceuta. The crossing of the border lasted a long time, even though we were jumping in the queue. I felt more comfortable when I was back on Spanish terretorium. After the ferry trip to Spain, we parted. A great tour! I was definitely not for the last time in Morocco.

Marokko. Berühmt und beliebt unter den Motorradfahren, leider auch weit entfernt. Eine Arbeitskollegin, mit einem spanischen Tourguide befreundet, informierte mich über freie Plätze bei einer geführten Marokko Tour. Eigentlich mag ich keine geführten Touren, aber Marokko ist schon etwas speziell. Der Grenzübertritt ist nicht einfach und wenn man weder Marokkanisch noch Spanisch spricht, hat man es in dem Land schwer. Außerdem hatte ich keine Lust den Urlaub vorzubereiten, da war eine geführte Tour eine gute Option. Die Anreise mit dem Motorrad schied aus, dafür hätte ich eine Woche zusätzlichen Urlaub benötigt und die Kosten für Benzin, Übernachtung, Autobahnmaut und Reifen sind auch nicht ganz ohne. Ich hätte in Marokko ein Motorrad mieten können, aber so eine Tour möchte man mit der eigenen Maschine machen. Also beauftragte ich eine Spedition mit dem Motorradtransport  bis Malaga. So konnte ich bequem per Flugzeug mit kleinem Gepäck anreisen. Wir waren eine kleine Gruppe. Drei Reisende und der Tourguide. Am ersten Abend trafen wir uns in Fuengirola um gemeinsam zu essen. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Algeciras, wo wir auf die Fähre nach Ceuta gingen. Der Grenzübertritt in Ceuta war schon ein bisschen abenteuerlich, da waren wir froh dass wir einen erfahrenen Tourguide dabei hatten. Bald waren wir in Marokko und machten eine erste Pause in einem Straßencafe, um einen Thé à la menthe zu uns zu nehmen. Als erstes fielen mir die bettelnden Kinder auf. Sie betteln nicht aus Armut, Marokko ist ein reiches Land, sondern weil es schnell verdientes Geld ist. Die Marokkaner sehen das garnicht gern, die Kinder sollen lieber in die Schule gehen. Die erste Nacht verbrachten wir in Tétuan, eine Stadt deren Häuser in der Sonne weiß erstrahlen. Wunderschön! Wir übernachteten in einem Riad, das wir nach einem langen Fußmarsch durch die engen Gassen Tétuans erreichten. Von außen ganz unscheinbar, überraschte uns innen eine unglaubliche Pracht. Die Wände waren gepflastert mit Mosaiken, es war kühl, ruhig, ganz anders als vor der Haustüre. Wir fuhren weiter durch das Land. Unterwegs hielten wir oft am Straßenrand um etwas zu trinken oder in einer der Garküchen etwas zu essen. Die Küchen sahen wild aus, aber es hat immer geschmeckt und keinem von uns ist schlecht geworden. In Marakkesch schlenderten wir üner den Djemaa el-Fna, dem Platz der Gehängten. Gehängt wird dort heute niemand mehr, man findet aber viele Essstände, Gaukler und Schlangenbeschwörer. Das Treiben wurde uns bald zuviel, wir beobachteten die Menge von einem Cafe auf einem Hausdach aus. Wir fuhren durch die Berge, durch die Wüste, über einen geschotterten Pass vorbei an Bergdörfern mit bettelarmen Menschen.... Aber der erste Eindruck täuscht. Marokko ist ein prosperierendes Land. Auch die ärmsten Bergdörfer verfügen über Elektrizität, Internet, frisches Wasser. Die Straßen sind alle neu asphaltiert, überall wird gebaut. Wer hier auch nur ein bissschen seinen Arsch hochkriegt, der kommt auch zu was. Trotzdem findet man überall Bettler. Klar, so ist das Geld halt leichter verdient. Marokko verdient sein Geld hauptsächlich mit dem Anbau von Gemüse und Haschisch. Von den Sehenswürdigkeiten in Meknès haben wir nicht viel gesehen, unser Tourguide hatte es zu eilig. Aber wir hatten Zeit den Markt zu besuchen. Wir haben einige Märkte in Marokko gesehen, aber keiner war so schön wie der in Meknès! Tausend kleine Gassen, viele kleine Geschäfte, bunte Farben, fremde Gerüche... man wusste gar icht wohin man zuerst schauen sollte. Natürlich hatten wir auch Glück, dass nicht so viele Touristen in der Stadt waren. Der November ist keine Hochsaison in Marokko. Zum Schluss besuchten wir noch Chefchaouen, die blaue Stadt. Beeindruckend! Alle Häuser sind mit blauer Kalkfarbe gestrichen, dazu die bunten Geschäfte! Das war schon beeindruckend! Danach fuhren wir wieder nach Ceuta. Der Grenzübertritt dauerte lange, und das obwohl wir uns überall vorgedrängelt haben. Ich fühlte mich wohler als ich mich wieder auf spanischen Terretorium befand. Nach der Fährfahrt nach Spanien trennten wir uns. Eine tolle Tour! Ich war bestimmt nicht zum letzten Mal in Marokko.